Tom Dreibrodt M.A. 

Lizenzierter NLP-Coach, zertifizierter Hypnose-Coach, zertifizierter Stress-Burnout Trainer

18.02.2024

Du kennst das sicherlich: Die steigenden Anforderungen unserer erfolgsorientierten Leistungsgesellschaft sind für Dich ein Problem. Es sind immer mehr Aufgaben in immer weniger Zeit zu erledigen. Dieser Druck manifestiert sich schnell in Stress. 


“Ist Deine ‘Performance’ noch so, wie erwartet?” 


Die Frage wird heute gerne seitens des Arbeitgebers gestellt. Dieser Stress findet einen gesunden Nährboden in der Psychosomatik, und es ist nur eine Frage der Zeit, wenn aus Druck und Stress die ersten körperlichen Symptome erwachsen.


Wir definieren diese Arbeitsbelastungen an den Aufgaben, die Du täglich in Deinem Job zu erfüllen hast. Und hierbei ist es ganz gleich, ob du angestellt, selbständig oder Freiberufler bist. Erwartungen deiner Kollegen, deiner Kunden, Frust und Ärger über deine Arbeitsbedingungen oder die unzureichende Ausstattung deines Arbeitsplatzes: All diese Dinge machen dir das Leben schwer.


Ja, das belastet. Im schlimmsten Fall macht Dich das krank. Erst seelisch, dann körperlich. Die steigende Arbeitsbelastung mag sich erst in einer allgemeinen Unzufriedenheit äußern, Deine Motivation auf der Arbeit sinkt. Stimmungsschwankungen, Gereiztheit und Unzufriedenheit sind oftmals die Folge. Diese negativen Gefühle nimmst du von der Arbeit mit und trägst sie in dein Privatleben. Dein Partner / deine Partnerin / deine Familie werden / wird davon hellauf erfreut sein… Nicht wirklich. Es folgen körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit und konstante Müdigkeit. Die Lunte für das triste Feuerwerk Deiner Abwärtsspirale ist gezündet. Dies kann in einem Burnout enden. Oder gar in einer Depression.


Wäre es nicht schon, gerade im Arbeitsalltag diesen Belastungen zu entkommen und Dich frei von Stress und Druck zu bewegen und entspannt Deinen Aufgaben nachzukommen? Wäre die nicht wünschens- und erstrebenswert?


Hier ein paar Tipps, um Dich vor dieser Abwärtsspirale zu schützen:


Change your mind!

Deine Firma wird nicht bankrott gehen, wenn du Deine Arbeitsbelastung in die Schranken weißt. Potzblitz! Wenn Du einmal krank oder im Urlaub bist, läuft der Laden erstaunlicherweise auch ohne Dich weiter. Auch wenn Du Dir das gerne einreden möchtest, dass ohne Dich nichts läuft. Stärke Dich für die Wahrheit: Du bist nicht unersetzbar. Atme tief durch, freue Dich, dass du einen Job hast. Denke immer daran, in unserem leistungsorientierten Berufsleben bist Du ersetzbar. Es gibt keinen Grund, Deine geistige und körperliche Gesundheit für einen Job zu riskieren. You go first! Deine Familie und Freunde wollen so lange wie möglich etwas von Dir haben.


Feierabend ist Feierabend.

Dein Job ist ein Teil deines Lebens, nicht dein Leben. Du musst (und ich sage jetzt bewusst das Unwort ‘musst’) nicht 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche erreichbar sein. Wenn Dein Dienst, oder Deine Schicht vorbei ist, gilt es: Firmen-Mobiltelefon ausschalten. Dein Firmen-Laptop bleibt am besten im Kofferraum. Du musst nicht alle 20 Minuten Deine beruflichen Emails checken oder sogar darauf reagieren. Feierabend ist Feierabend. Du bist nicht 24 Stunden am Tag Angestellter, Supervisor oder Manager. Du bist vielleicht auch Familienvater, Ehemann, Sohn oder Tochter. Du bist so viel mehr außerhalb deines Arbeitsalltags. Lege Deine Lieblings-CD ein, wenn Du mit dem Wagen das Firmengelände verlässt oder höre Musik in der Bahn auf dem Weg nach Hause. Setze bewusst eine Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit.


Plane Deine Pausen.

Pausen stehen Dir arbeitsrechtlich zu. Plane und nutze sie. Du bekommst keinen Orden für durchgearbeitete Pausen. Der ‘Held der Arbeit’-Orden starb zusammen mit der DDR. Mein Tipp: Nutze die Pausen, um Dich so weit wie möglich vom Daily Business zu distanzieren. Gehe spazieren, oder suche Dir ein ruhiges Plätzchen, um etwas Schönes zu lesen. Pausen in der Kantine, in denen  Du dann während des Essens mit Kollegen weiterhin das Daily Business besprichst, sind kontraproduktiv und entsprechen nicht wirklich eine Pause von der Arbeit. Plane bewusst Auszeiten von Deinem Job. Vielleicht stehen Dir noch ein paar Überstunden zu, Die Du ‘abfeiern’ darfst und mit denen Du ein langes Wochenende realisieren kannst. Wenn Du die Möglichkeiten hast, plane in dieser Zeit einen Städtetrip oder einen Kurzurlaub. Oder richte Dir in deinen eigenen vier Wänden für deine Auszeit eine Wohlfühlen-Oase ein.


Setze klare Grenzen. Sage ‘Nein’.

Ich weiß, das fällt schwer. Schließlich möchtest Du Deinen Job professionell erledigen und nach außen eine ‘Alles geht’-Mentalität vermitteln. Achte bitte auf Deine Grenzen. Du neigst vielleicht dazu, mehr Aufgaben anzunehmen, als Du bewältigen kannst. Nur um überhöhte Anforderungen an Dich zu erfüllen, die nur in Deinem Kopf existieren. Nur um Dein Umfeld vermeintlich zufrieden zu stellen. Wer bleibt dabei auf der Strecke? Einmal darfst Du raten: Du. Daher: You go first! 

‘Nein’ zu sagen, ist kein Zeichen von Schwäche. Ein ‘Nein’ ist eine starke Positionierung Deinerseits. Du setzt Grenzen, vielleicht sogar gegenüber Deinen Vorgesetzten. Es ist ein Zeichen, dass Du gut für Dich sorgst. Und es ist ein Zeichen Deiner persönlichen Stärke. Mein Tipp für Dich: Du darfst ‘Nein’ sagen, wenn es Dir zu viel wird. Es geht um Dich und um Deine Gesundheit. Du möchtest kein Burn-Out oder eine Depression erfahren. Die Erfahrung habe ich bereits für dich gemacht. Die brauchst Du nicht selbst zu erfahren. Wenn Du diese Erfahrung vermeiden kannst, sei sehr dankbar.


Visualisiere Deinen Erfolg.

Ein mächtiges Werkzeug die Technik der Visualisierung. Stell Dir vor, wie ein erfolgreicher Tag aussieht. Was hast Du erreicht? Wie fühlst Du Dich dabei? Versuche, Dir Deinen erfolgreichen Tag als großes, farbenfrohes Bild vorzustellen. Diese Vorstellungskraft kann Deine innere Motivation stärken und Dir helfen, Deine Ziele spielend leicht zu erreichen. Es geht nicht darum, in Tagträumen zu versinken, sondern konkrete Ziele vor Deinem inneren Auge zu visualisieren und sie damit greifbarer zu machen. Deine Gedanken haben die Kraft, Deine Realität zu formen. Nutze sie weise.


Nutze die Macht der positiven Sprache.

Dieses Thema wird Dir auf meinem Blog immer und immer wieder begegnen. Achte auf Deine innere und äußere Kommunikation. Wörter haben Macht. Statt zu sagen "Ich muss das bis morgen fertig haben", versuche "Ich darf das bis morgen zu erledigen". Diese kleine sprachliche Anpassung kann einen großen Unterschied in Deinem Stresslevel bewirken. Es transformiert eine externe Verpflichtung in eine interne Entscheidung. Du nimmst damit die Kontrolle zurück und machst deutlich, dass Du die Entscheidungen über Dein Leben und Deine Arbeit triffst.


Reframing: Die Kunst, Perspektiven zu wechseln

Manchmal ist es nicht die Situation selbst, die Stress verursacht, sondern wie wir darüber denken. Betrachte eine Situation doch einfach einmal aus einen anderen Blickwinkel heraus. ‘Reframing’ heißt wörtlich ‘den Dingen einen neuen Rahmen geben’. Dies bedeutet: Durch einen Perspektivenwechsel eine krisenhafte oder unschöne Situation für Dich in eine positive zu verwandeln.

Du kennst sicher schon das einfachste Beispiel für ein Reframing: “Mist, das Glas ist schon halb leer”. Achtung, Perspektivenwechsel: “Puh, hab ich ein Glück. Mein Glas ist noch halb voll!”

Reframing, ein zentrales Konzept im neuro-linguistischem Programmieren, lehrt Dich, Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Eine Herausforderung kann als Chance zur Weiterentwicklung gesehen werden, nicht als Hindernis. Diese Technik ermutigt Dich, positive Aspekte in schwierigen Situationen zu finden und Deine Einstellung entsprechend anzupassen.


Das Leben ist ein Marathon, kein Sprint.

Erinnere Dich daran, dass Deine persönliche Entwicklung und/oder beruflicher Erfolg und persönliches Wohlbefinden ein langfristiges Spiel sind. Setze Dir realistische Ziele und feiere die kleinen Siege auf dem Weg. Geduld, Beständigkeit und Selbstfürsorge sind Schlüssel zum Erfolg. Und vergiss nicht: Du hast nur dieses eine Leben. Es lohnt sich nicht, es hinter einem Schreibtisch zu verbringen, während Deine Gesundheit und Deine Beziehungen leiden.


Achte auf Dich.

Das Leben ist zu kurz, um sich von einem Job verbrennen zu lassen. Wenn Du das Gefühl hast, “Tom, Deine Ratschläge sind schön und gut, aber ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte”, dann solltest Du Hilfe suchen, indem Du mit Deinem Arzt sprichst. Ich weiß, das erfordert Mut. Es kann sein, dass Deine Belastung droht, in einer psychologischen Erkrankung zu enden. Da ich diesen Weg selbst durchlaufen habe, berate ich Dich gerne, welche Schritte Du unternehmen darfst.


Denke immer daran: ‘You go first!’


Wenn ich Dich bei diesen Herausforderungen unterstützen kann, vereinbare einfach ein kostenfreies Vorgespräch.

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Tom Dreibrodt M.A. - Ravensberger Str. 4 - 47259 Duisburg - 0170 28 22 050  - Termine nach Vereinbarung

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